Herbstfreizeit 28.9. - 5.10.2002 in Schierke im Harz

Samstag
Mit einer halbstündigen Verspätung ging es (wie immer) mit 2 Bussen und 2 PKWs (Danke an Kleppings!) los Richtung Schierke. Dank Harry Potter und Otto merkten wir kaum, dass wir schon 2½ Stunden unterwegs waren, bis wir Rast machten. Vor der Jugendherberge mussten wir erst mal eine halbe Stunde warten, bis Wolfgang und Kais alles geklärt hatten. Dann schleppten die Mädchen die Berge von Koffern in den Flur der Jugendherberge und die Jungs sollten eigentlich die Koffer in den 4. Stock tragen. Aber Pustekuchen: Da die Herren der Schöpfung dazu nicht in der Lage waren, mussten die Mädchen wieder mal ran!!! Oben erwarteten uns 4-Bettzimmer mit Gummimatratzen und gaaanz kleinen Schränken. Das Essen war genau wie die Zimmer: kleine Salzkartoffeln und Gummibratwürste! Nach dem Essen hieß es erst mal: Koffer auspacken! Dann wurden wir in eine Abstellkammer verfrachtet, wo wir Kennenlernspiele wie "Klaus, Klaus, Klaus" spielten. Um 10 Uhr war dann Schlafenszeit.

Sonntag
Nach viel zu wenig Schlaf kam Kais um 7.15 Uhr und weckte uns mit: "Guten Morgen, liebe Sorgen!" Nach dem Frühstück stellten sich alle vor dem Zimmer des Bankdirektors Joachim an und erwarteten die Eröffnung der Bank. Später machten wir einen Spaziergang durch Schierke: Wir liefen 5 Minuten, dann warteten wir eine halbe Stunde auf Kais und Wolfgang, dann liefen wir wieder. Ratet mal, was wir danach gemacht haben? Richtig, gewartet!! Dieses "Spiel" wiederholte sich so lange, bis es Zeit zum Abendessen war. Da der Spaziergang nur aus Warten bestanden hatte, gingen wir nach dem Abendessen noch in die hauseigene Turnhalle, um unser tägliches Bewegungspensum zu erfüllen.

Montag
Am Montag, den 30.9. hatte Eva Klepping Geburtstag. Wir überraschten sie mit Geschenken und einem von Wolfgang begleiteten Geburtstagslied. Als nächstes taten wir, was jeder Harz-Besucher tun soll: Wir wanderten auf den Brocken. Nach ein paar Metern begegneten wir der Brockenbahn, die faule Harz-Urlauber auf den Gipfel hochzog. Als wir uns auf den Brocken geschleppt hatten, bekamen wir einen Schock: 1 mal auf's Klo gehen sollte 50 Cent kosten! Das machten wir nicht mit, nur die ganz dringenden Fälle kamen nicht drum rum. Da die Zugfahrt mit 14 Euro pro Person zu teuer war, ging es auch zu Fuß wieder runter. Als wir endlich wieder in der Jugendherberge angekommen waren, bekamen wir einen Gruppenraum (was langsam auch mal Zeit wurde!). Den weihten wir dann gleich mit einem Spieleabend ein. Bei Muffins und Käsekuchen wurde Karten, Zicke Zacke Hühnerkacke, Carabande und Scotland-Yard gespielt.

Dienstag
Nach dem täglichen Frühprogramm fuhren wir mit dem Bus nach Thale, von wo aus es mit der Kabinenbahn zum Hexentanzplatz weiterging. Von dort aus konnte man die Roßtrappe sehen, die der Sage nach entstand, als Brunhilde mit ihrem Pferd auf der Flucht vor Bodo, einem Riesen, vom Hexentanzplatz aus rübersprang. Nachdem wir noch den Tierpark besichtigt hatten, fuhren wir wieder runter zur Talstation. Dort wartete das Highlight des Tages auf uns: die Bobbahn! Alle stürzten sich sofort auf die wenigen freien Bobs. Leider durften wir nur maximal 3 mal fahren, da wir in die Jugendherberge zurück mussten. Abends gingen wir in die Turnhalle Fußball spielen oder in den Gruppenraum Windlichter basteln.

Mittwoch
Gleich nach dem Frühstück und längerem Warten gingen wir auf die Suche nach den Mauseklippen, um dort mit Gurten und Seilen zu klettern. Da sich dort aber keine Ringe zum Festmachen der Seile befanden, mussten wir uns mit "Katz und Maus" spielen begnügen. In der dritten Runde entwickelte sich das Spiel leider zu einem Horrortrip: Die in ihren Felsenlöchern versteckten "Mäuse" wurden von allen Seiten von angriffslustigen Wespen (oder Bienen, konnte man in dieser gefährlichen Situation nicht genau erkennen) befallen! Nach einigen schmerzhaften Stichen flüchteten wir in die Jugendherberge, um die Verletzten zu verarzten. Um allen nach dieser Aufregung ein wenig Ruhe zu gönnen, bastelten wir am Abend Armbänder in den Vereinsfarben.

Donnerstag
Am Tag der Deutschen Einheit hatten wir zum ersten Mal schlechtes Wetter. Deshalb beschlossen wir, eine Tropfsteinhöhle zu besichtigen. Während einer Führung lernten wir alles über Stalagmiten, Stalagtiten (welche hängen gleich noch mal von der Decke???) und Fantasiegebilde. Der anschließend geplante Schwimmbadbesuch viel ins Wasser, da der Bademeister unfreundlich und der Preis zu hoch war. Als Ausgleich besichtigten wir die Bodetalsperre und genossen anschliessend 3 ½ Stunden Freizeit im Gruppenraum, wo wir spielten, lasen oder bastelten. Nach dem mittelmäßigen Abendessen lud uns Kais zu einem Hausspiel ein. Im ganzen Haus waren Nummern verstreut, die wir in 3 Gruppen aufgeteilt suchen mussten. Wer die dazugehörigen Aufgaben am schnellsten löste, hatte gewonnen. Sieger wurde Leas Gruppe. Nach einer Viertelstunde gab es ein Kopf an Kopf-Rennen um den 2. Platz, das Sarahs Gruppe gegen Francas Gruppe knapp gewann.

Freitag
Dieser Tag sollte einer der schönsten werden. Nachdem wir (die "Großen Mädchen") freiwillig den Tischdienst gemacht hatten (jetzt lobt uns doch mal endlich!!!), wurde die Bank aufgelöst. Danach ging es zum Einkaufen in die Stadt. Als dann fast das ganze Geld für den Kauf von Souvenirs und Süßigkeiten draufgegangen war, fuhren wir mit unseren neu erworbenen Schätzen zurück in die Jugendherberge. Am Abend spielten wir im Discoraum Spiele. Die drei auserwählten Neulinge Sarah, Mara und Christian mussten alle drei ihre Pilotenprüfung ablegen, die sie erfolgreich bestanden, wie die Prüfer bestätigten. Außerdem wurde der HaKiZo-Champion (oder HaKiSo???) Joachim dieses Jahr endlich mal geschlagen, und zwar von Lea. Töfftää, töfftää, töfftää! Und später fiel selbst der "alte Hase" Kim auf das Liebespaarspiel herein. Nach einer selbstgemachten zusammengeschütteten Bowle ging es dann ins Bett. Doch wir schliefen nicht lange. Schon um 2 Uhr nachts klingelte der Wecker und das allfreizeitliche Schminken setzte ein!!! Alle musste dran glauben! Selbst Wachgebliebene! (Aus Datenschutzgründen werden keine Namen genannt.)

Samstag
Fünf Stunden später wurden wir von einem hellwachen Kais aus dem Bett geschmissen! Da wir um 10 Uhr schon aus der Jugendherberge draußen sein mussten, wurde es beim Frühstücken und Koffer packen ziemlich hektisch. Kaum waren wir um 10.30 Uhr (!) losgefahren, hielten wir auch schon wieder an, um die ehemalige Grenze zu besichtigen und um Erbsensuppe zu essen. Im Vereinsbad wurden wir von den Eltern mit Kuchen erwartet. Nach einer Dia-Show und dem Austeilen der Vereinsurkunden bekamen wir alle noch ein Vereins-T-Shirt und fuhren nach Hause, um unseren Eltern die Ohren voll zu quasseln. Vielen Dank an alle Betreuer und Herrn Lösche für's Abholen! Die Teilnehmer: Kais, Wolfgang, Joachim, Sylvia, Thorben, Kim, Lea, Franca, Tim, Andreas, Mara, Sarah, Vera, Eva, Hannah, Michelle, Sophie, Tobias(2x), Christian, Marcel und Kai.

Lea Katharina Wolf & Franca Maria Feil

 

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