Herbstfreizeit 2000 in Sargenroth

Nach zwei Stunden Autofahrt kamen 22 Kinder und 4 Betreuer in Sargenroth an. Unsere Herberge war eine Waldjugendherberge, was in der großen Eingangshalle schon zu erkennen war. Hier wurde uns einiges über den Wald und seine Lebewesen auf Bildern und auch mit Schaukästen gezeigt. Nachdem unsere Autos entladen waren, ging es an die Zimmeraufteilung und Koffer auspacken. Dann gab es auch schon Abendessen einige Kennenlernspiele und schon war Schlafenszeit.

Rast bei den Pferden
Rast bei den Pferden

 

Sonntag nach dem Frühstück konnten wir unser T-Shirt mit unserem neuen Erkennungszeichen, dem Drachen "Smaug", bemalen. Nach dem Mittagessen ging es zu einem kleinen Erkundungsgang rund um unsere Jugendherberge. Dabei erstürmten wir den Schinderhannesturm.

Wandern ...
Wandern ...

 

Montag morgen gingen die ersten Kinder in unser Schwimmbad, allerdings schon um 7.00 Uhr (gähn). Wir wechselten uns jeden Morgen ab, da es nicht besonders groß war. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht. Nach dem Frühstück mußten wir unsere Zimmer aufräumen und dann ging es zu einem" Kleinen Spaziergang". Nach Stunden machten wir eine Pause und verzehrten unser Lunchpaket. Mit einer Schnitzeljagd ging es weiter. Hierbei erfuhren wir auch so einiges über das Kompasslesen. Conny hatte als Überraschung für uns Kuchen dabei und den ließen wir uns bei der nächsten Rast auch gut schmecken. Bei unserer Wanderung ging es auch über sehr schlammige Wege und als wir gegen 18.00 Uhr in unserer Jugendherberge ankamen, waren unsere Schuhe und Hosen voller Schlamm. Gottseidank konnten wir die Schuhe und auch die Hosen in einen Trockenraum geben.
Nach dem Abendessen gab es einige Spiele unter anderem auch das Pilotenspiel, wo so mancher Neuling als Freizeitteilnehmer aufgenommen wurde.

... und wandern ...
... und wandern ...

 

Dienstag: Heute durften wir wieder dem Lieblingshobby von Kais nachgehen: WANDERN, WANDERN, WANDERN. Und natürlich Abkürzungen finden. Er hat keine Wege ausgelassen : Wiesen, Wälder, Hänge, Felder (wobei es in der Nacht davor geregnet hat).Aber nichts und niemand konnte Kais in den nächsten so ca 5,5 Stunden aufhalten . Warum hat sich nur nicht mal Wolfgang die Karte geschnappt und hätte aus den 5,5 Stunden 3,5 Stunden gemacht ? Aber die Zeit wurde mit gelegentlichen Spielen vertrieben (wo ist meine Mütze? Christopher, Christian, Patrick!!! oder Hacke, Spitze Hoch das Bein...,). Auch gab es unterwegs die berüchtigte Schinderhanneshöhle zu sehen. Da waren doch ALLE wie die kleinen Kinder und wurden zu Höhlenforschern. Am Abend waren wir total erledigt. Zur Belohnung für unsere Tapferkeit spendierte die Betreuercrew für alle ein leckeres Eis. Nach dem Abendessen wurden die ersten Karten geschrieben und auch einige Spiele gespielt.

Schieferbergwerk
Schieferbergwerk
Am Bach
Am Bach
Auf der Burg
Auf der Burg

 

Mittwoch: Heute ging es mit den Autos zu einem Schieferbergwerk. Das war sehr interessant. In diesem Bergwerk wurden Fossilien gefunden, die aus dem Meer stammen, das vor Millionen von Jahren hier war. Im Fossilienmuseum konnten wir uns Versteinerungen von Seelilien, See- und Schlangensternen ansehen. Nachdem wir unser Lunchpaket gefuttert hatten, ging es zu einer Keltensiedlung. Dort haben wir gesehen, wie die Kelten früher gelebt und gewohnt hatten. Wir erfuhren, das die Kelten ein Stamm waren, von dem man bis heute nicht sehr viel weiß. Natürlich gab es auch in der Nähe eine Burg, die wir mit einer kleinen Wanderung über abenteuerliche Wege fanden und auch besichtigten. Auf dem Rückweg rutschte Conny aus und fiel fast in den Bach, an dem wir entlangbalancieren mußten. Gerade noch rechtzeitig kamen wir zum Abendessen in unsere Jugendherberge zurück. Nach dem Abendessen gab es einige Brettspiele. Da ging es hoch her und wir hatten alle viel Spaß und lernten neue Spiele kennen. Nachts wanderten doch ein paar Geister herum und schminkten einige Schläfer. Das war ein Gekicher und Geflüster und irgend jemand hatte doch tatsächlich einen Fotoapparat dabei.

... und wandern ...
... und wandern ...

 

Donnerstag: Nach dem Frühstück wollten wir nur einen kleinen Spaziergang machen. Aber, o Schreck. Unser schöner gesponserter Mercedesbus war weg. Wurde der etwa geklaut?. Also beschloß das Betreuerteam mit uns in die nächst größere Stadt zu laufen, - natürlich nicht auf direktem Weg. Unterwegs regten wir uns alle über die gemeinen Verbrecher auf und einige machten sich auch Gedanken, wie sie nach Frankfurt zurück kommen würden. Leider stellten wir immer wieder fest, daß die Wegbeschreibungen nicht das waren, was sie versprachen. Diesmal bestimmte zwar nicht Kais den Weg sondern Martin hatte die Wanderkarte in der Hand, aber eine schnelle Runde sollte es auch diesmal nicht werden. Bei einer längeren Rast durften wir Märchenrätsel und aus verdrehten Wörtern Vogelnamen erraten. Natürlich kam auch das allzeit beliebte Spiel HA-Kl-SO zum Zuge. Wie auf allen Wanderungen und Spaziergängen zauberte Conny Kuchen und auch kleine Süßigkeiten aus ihrem Rucksack (vielen Dank nochmals an die Spender). Nachdem Conny doch starke Probleme mit Ihrem Knie hatte und auch die Zeit für das Abendessen immer näher rückte, beschloßen Wolfgang, Joachim und Kais, den letzten Rest des Weges allein zu gehen und Conny blieb bei uns und wir spielten gemeinsam einige Spiele. Der Plumsack geht herum war sehr beliebt und wurde auch von den Älteren mit viel Begeisterung gespielt. Doch auf einmal kam unser verschwunden geglaubter Bus, der Vereinsbus und Wolfgangs Schmuckkästchen um die Ecke. Die Freude war riesengroß und glücklich ging es ab zur Jugendherberge. Unterwegs konnten wir noch mal einen Blick auf die Rotwildgehege und die vielen Rindviecher werfen, die wir auf unseren Wanderungen oft aus der Nähe sehen konnten.

Party
Party

 

Freitag: Wie immer am vorletzten Tag gingen wir morgens in die Stadt zum Shoppen. In kleinen Gruppen erkundeten wir die Stadt und brachten unser Taschengeld unter die Leute. Nachmittags bemalten wir unsere T-Shirts fertig und bereiteten uns auf den Abschiedsabend vor. Da haben wir uns gestylt, Tänze und Sketche einstudiert und Conny mit tatkräftiger Unterstützung von Patrick, Katharina und Susi um Jahre verjüngt (mit Hilfe von Make up usw.). Nach dem Abendessen hatten Kais, Wolfgang, Joachim und Conny eine Überraschung für uns. Der Abschiedsabend fand in der hauseigenen Disco statt. Hier wurden nach Musik von DJ Ötzi von Katharina und Susi ein Tanz vorgeführt und Julia, Lena, Sara, Lea, Eva , Nathalie und Hannah tanzten nach Ottos weltberühmten Lied, OHO, bin ein Friesenjung, bin ein kleiner Friesenjunge". Silke und Stefan führten uns einen Sketch vor und auch Patrick und Christopher konnten mit Hilfe von Eva und Kim einen lustigen Sketch vorführen. Unser DJ Christian sorgte mit Unterstützung von Olli und Andreas für fetzige Musik und tolle Lichteffekte. Selbst unsere Betreuer hielt es nicht auf den Sitzen. Zwischendurch stärkten wir uns mit einer leckeren Fruchtbowle und als um 22.00 Uhr das Licht ausging, waren wir alle sehr traurig. Wir hätten noch alle gerne länger getanzt. "Die letzte Nacht wird durchgemacht", so war jedenfalls unser Plan. Gegen 3.30 Uhr war Kais dann leicht sauer (der hat aber auch immer und überall seine Ohren offen) und wir mußten unsere Versammlung auflösen.

Auf der Fähre
Auf der Fähre

 

Samstag war dann schon Abreisetag. Wir fuhren mit den Autos am Rhein entlang nach Boppard und von dort ging es mit der Seilbahn ziemlich hoch hinauf zum "Virseenblick". Mit der Seilbahn wieder runter ist ja noch viel schlimmer als hoch. Trotzdem trauten sich alle, nach einem herrlichen Rundblick über den Rhein, mit der Seilbahn nach unten zu fahren. Wir hatten ja doch bloß eine Alternative - richtig, wandern. Danach fuhren wir mit der Fähre über den Fluß und dann immer am Rhein entlang Richtung Heimat. Dort wurden wir dann von unseren Eltern mit Kaffee und Kuchen um 17.00 Uhr empfangen. Vielen Dank an Uwe Sauer, der uns mit seinem Auto nach Sargenroth gefahren hat und an Jutta Becker-Wolf, die uns wieder abgeholt hat. Vielen Dank auch an Klaus Stadler, der uns wieder zu einem Leihwagen über die Firma Mercedes Benz verholfen hat.

Danke auch an Kais, Wolfgang, Joachim und Conny, ohne die so eine Freizeit gar nicht stattfinden könnte.

Bis zur nächsten Freizeit.--- OSTERN --- Oder?

Stefan, Susi, Katharina, Eva, Lea, Christian und Julia.

 

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